Nagelsmann kann mit dem Ergebnis leben
Cheftrainer sah ein wildes Spiel in Gladbach
Nach einem, so Julian Nagelsmann, "wilden Spiel" trennten sich die gastgebende Borussia aus Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim mit 1:1. Die Hoffenheimer bleiben damit auch im zwölften Spiel ungeschlagen und können mit dem Punkt "sehr gut leben. Es war ein hoch komplexes Spiel vor allem im taktischen Bereich." Vom Anpfiff weg sei es für sein eigenes Team im Borussia-Park schwer gewesen, da die Gladbacher "darauf reagiert haben, wie wir spielen wollten. Wir hatten einen anderen Plan als in den anderen Spielen, den hat Gladbach wohl aber erkannt." Zusammen mit den "vielen Umstellungen im Vorfeld" sei es dann schwer geworden.
Als Negativpunkt hob Nagelsmann nach der Partie das "Spiel bei gegnerischem Ballbesitz" hervor. "Da bin ich nicht mit zufrieden." Mit dem Spielgerät in den eigenen Reihen habe sein Team dagegen "ganz ordentlich" gespielt. "Wir hatten zwar keine klaren Torchancen weil Gladbach stark verteidigt hat, aber wir haben es trotzdem ganz gut rausgespielt." Die Fans auf den Tribünen hätten "zwei Teams gesehen, die Fußball spielen wollten. Gladbach hat ein wenig Unruhe, die wollten unbedingt gewinnen und wir haben auch das Selbstvertrauen um so ein Spiel gewinnen zu wollen." Auch aufgrund der "Müdigkeit auf beiden Seiten" war es am Ende dann ein wildes Spiel, nahezu ein "offener Schlagabtausch," was der 29-Jährige allerdings nicht unbedingt negativ bewertete. "Lieber wild als einchläfernd."