JHV: Zufriedenheit in allen Belangen

Sonderlob für Nagelsmann - Zahlen stimmen

06.12.2016 von Patrick Mitschke UPDATE: 06.12.2016 11:03 Uhr 1 Minute, 56 Sekunden
JHV: Zufriedenheit in allen Belangen

Peter Hofmann am Rednerpult; Foto: APF

351 TSG-Mitglieder waren am Montag in die Mehrzweckhalle der Carl-Orff-Schule gekommen, um der diesjährigen Jahreshauptversammlung beizuwohnen. Der Zeitpunkt war natürlich denkbar günstig um eine ruhige Veranstaltung zu gewährleisten. Mit dem jüngsten 4:0 gegen den FC Köln ist die TSG seit 13 Spielen ungeschlagen, was Dietmar Hopp in seiner Rede auch ausdrücklich erwähnte. "Nicht einmal kühnste Optimisten haben erwartet, dass wir nach 13 Spieltagen noch ungeschlagen sind," so der Gesellschafter der TSG. "Ich danke Julian Nagelsmann, dass er uns mit einer grandiosen Rettungsaktion die Klasse gehalten hat."

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch TSG-Präsident Peter Hofmann, der die Jugendarbeit im Kraichgau ins Zentrum seiner Rede stellte. "s macht einfach Spaß, zu sehen, wie sich unsere Talente in der Übergangsstufe vom Jugend- in den Profibereich weiterentwickeln und schönen Fußball spielen." Dazu gehörte auch die Trainerausbildung, die erst kürzlich mit den bestandenen Prüfungen zum Fußball-Lehrer von Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco ihre Krönung fand. Doch nicht nur der Leistungsfußballbereich sollte seine Erwähnung finden, auch der Frauen- und Breitensport fand Platz in Hofmanns Rede. "Die TSG ist nicht nur ein Verein für Eliten, sondern eine Gemeinschaft für jedermann"

Nach Hofmann begann Hopp seine Worte mit der Lobrede auf Julian Nagelsmann, der ebenso wie Manager Alexander Rosen, Eugen Polanski, Kerem Demirbay und Pirmin Schwegler der Veranstaltung beiwohnte. Seine Rede war ebenfalls geprägt von der Jugendarbeit und dem Partnerverein "Anpfiff ins Leben"außerdem legte er ein besonderes Augenmerk auf die Infrastruktur als "Basis des Erfolgs". Eine Bilderschau unterstützte den Hoffenheimer Mäzen bei seinen Worten. "Es wäre schön, wenn Sie mit mir diesen Stolz und diese Freude teilen würden. Auch andere haben Jugendleistungszentren, aber keiner kann diese Breite vorweisen," schloss er schließlich mit einem Appell an die anwesenden Mitglieder.

Wie bei einer Jahreshauptversammlung üblich, wurden auch im Kraichgau die Zahlen des abgeschlossenen Geschäftsjahres offengelegt. Der offen gebliebene Saldo von 75 000 Euro könne gut aus den freien Rücklagen ausgeglichen werden, erklärte Berthold Wipfler. "Nach kaufmännischen Grundsätzen hat ein Wirtschaftsprüfer die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses erteilt." Nach den Zahlen folgte die Entlastung des Vorstands, geleitet durch Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Auf die einstimmige Entlastung folgte der letzte Redner des Abends - Geschäftsführer Dr. Peter Görlich.

"Wenn wir uns nicht kontinuierlich weiterentwickeln, werden wir auf der Strecke bleiben. Deshalb wollen wir neue Dinge entwickeln. Aber dabei überprüfen wir auch immer, ob das, was wir machen, uns wirklich ein Stück weiterbringt," sprach er viel über die Zukunft des Vereins. Innovationen seien dabei immer "eine gemeinschaftliche Leistung." Ein Beispiel für gelungene Innovationen sei der Footbonaut. Auch das letzte Spiel gegen Köln sollte Erwähnung in Görlichs Rede finden. "Wir führen 3:0 und machen ein tolles Spiel. Aber wir müssen dorthin kommen, dass sich das Stadion dann nicht in der 80. Minute beginnt zu leeren." Der Applaus der Anwesenden unterstützte seine Worte.

Die diesjährige Versammlung schloss dann noch einmal Peter Hofmann mit einem Wunsch. "Wir haben derzeit 7155 Mitglieder, der KSC hat 7350. Vielleicht schaffen wir es ja, bei der nächsten Mitgliederversammlung, Karlsruhe überholt zu haben."

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