Dreierkette mit Quarterback

Nagelsmann erklärt die TSG-Taktik

17.02.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 17.02.2017 11:30 Uhr 51 Sekunden
Dreierkette mit Quarterback

Foto: APF

Auch das schnellebige Fußballgeschäft besinnt sich ab und an auf alte Tugenden. So spielt nicht nur die TSG 1899 Hoffenheim momentan mit einer Dreierkette und einer modernen Form des Liberos. Allerdings, so beschrieb es Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz zum Spiel gegen Darmstadt am Samstag (15.30 Uhr/Sky), gebe es doch einige Unterschiede zum Libero der 70er Jahre. "Der Defensivspieler ist bei Verteidigungsaktionen in der Kette und nicht so weit abgesetzt. Damals war die Abwehrfalle nicht so bedeutend wie heute." Die zentrale Position in der Abwehr verglich er mit einer anderen Sportart. "Für mich ist das so wie ein Quarterback im American Football. Er hat viele Ballaktionen und spielt sehr variabel. Die Position ist sehr artverwandt." Das Anforderungsprofil für den modernen Libero ist laut Nagelsmann vielseitig. "Er braucht eine gute Spieleröffnung, ein gutes Gespür für Gefahr und Schnelligkeit um Räume zu schließen. Außerdem braucht er den nötigen Mut um auch am Flügel zu verteidigen. Ebenso ist der Offensivgeist wichtig." Insgesamt sei die Position "hoch komplex."

Neben Mark Uth, der nach seiner gegen Wolfsburg erlittenen Rippenprellung wohl noch ausfallen wird, fehlt auch Benjamin Hübner im Spiel gegen Darmstadt gelbgesperrt. Für seinen Platz in der Dreierkette kommt laut Julian Nagelsmann "Ermin Bicakcic in Frage." Allerdings schränkte der 29-Jährige seine Aussage noch etwas ein. "Ich weiß noch nicht, ob wir mit Dreierkette spielen."

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