Nagelsmann: "Es ist grenzwertig"

Stadion trotz starker Leistungen wieder nicht ausverkauft

06.03.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 06.03.2017 12:50 Uhr 51 Sekunden
Nagelsmann: "Es ist grenzwertig"

Foto: APF

Auch in der Rückrunde der laufenden Bundesligasaison bieten die Spiele der TSG 1899 Hoffenheime zumeist einiges an Spektakel. Erst am Samstag gab es beim Heimsieg gegen den FC Ingolstadt gleich sieben Tore zu bewundern - doch nur rund 23 000 Zuschauer wollten dem Spiel gegen die Schanzer live beiwohnen. Für die Kraichgauer unter Trainer Nagelsmann beinahe Normalzustand. Lediglich gegen den BVB war die "WIRSOL Rhein-Neckar-Arena" in dieser Saison ausverkauft, der Schnitt liegt knapp 4000 Zuschauer unter dem möglichen Höchststand.

Diese Zahlen wären normal, würde die TSG im Mittelfeld der Tabelle stehen und nicht mit Erfolg locken können. Doch das Gegenteil ist der Fall. "Wir haben von 19 Heimspielen in meiner Amtszeit nur eines verloren, in dem es um nichts mehr ging, gegen Schalke . Das ist sehr schleierhaft," so Julian Nagelsmann, der sich die fehlenden Zuschauer nicht erklären kann. "Unsere Ticketpreise sind normal, es ist auch eine konjunkturstarke Region, ich weiß nicht, woran es liegt. Viel mehr Spiele daheim zu gewinnen, ist schwer."

Schon vor einigen Wochen hatte der 29-Jährige einen Appell an die Fans gerichtet, um den einen oder anderen vielleicht doch zum Gang ins Stadion zu bewegen - bislang vergeblich. Nach dem Ingolstadt-Spiel machte er seinem Ärger über die fehlende Unterstützung Luft. "Es ist grenzwertig, das muss ich wirklich sagen." Eine Lösung hat er nicht wirklich parat. "So ist es halt. Vielleicht müssen wir zwölf Tore schießen." 

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