Ende der Torflaute bringt Hoffenheimer Heimsieg

TSG 1899 Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0)

 

19.03.2017 UPDATE: 19.03.2017 16:05 Uhr 1 Minute, 50 Sekunden
Ende der Torflaute bringt Hoffenheimer Heimsieg

Foto: APF

519 Minuten musste Sandro Wagner auf sein elftes Saisontor warten, im Spiel gegen Bayer Leverkusen war es nach 62 Minuten endlich so weit: Zwar benötigte es die Hilfe von Bernd Lenos Fuß um den Ball ins Tor zu bringen, aber das war Wagner in dieser Situation wohl egal. Sein Treffer war das einzige Tor im Duell mit der Werkself, durch den 1:0-Heimsieg bleibt die TSG damit zuhause weiterhin ungeschlagen und in der Tabelle oben dran. "Es war mein Tor. Aber es ist sehr wichtig, dass wir gewonnen haben. Das ist das Wichtigste heute. Ich habe jetzt eine lange Phase kein Tor gemacht und deshalb war für mich heute alles gut," so der Torschütze selbst gegenüber der vereinseigenen Website.

Julian Nagelsmann veränderte sein Team im Vergleich zum Unentschieden in Freiburg auf zwei Positionen - Bicakcic und Szalai spielten für den gelbgesperrten Vogt und Szalai. "Es war ein geiles Gefühl, auf dem Platz zu stehen. Umso schöner ist es, dass wir gewonnen haben. Das versüßt das Ganze noch," so Bicakcic über seine Nominierung. Die Partie nahm vor 28 117 Zuschauern in der "WIRSOL Rhein-Neckar-Arena" schnell Fahrt auf, beide Mannschaften verpassten Chancen zur frühen Führung. Nach etwa 20 Minuten verflachte das Spiel dann zunehmends, es blieb beim torlosen Unentschieden. " In der ersten Hälfte haben wir die Konterräume nicht so gut zubekommen und selbst hätten wir es im letzten Drittel ruhiger ausspielen müssen," analysierte Bicakcic die erste Hälfte und Kollege Kramaric ergänzte: "In der ersten Hälfte haben wir nicht so gut gespielt wie in den Spielen zuvor." 

Dies änderte sich nach dem Pausentee, als die TSG ihren Schwung wieder fand und einen guten Start in Halbzeit Zwei mit dem Wagner-Treffer krönte. "Nach dem Seitenwechsel haben wir ein bisschen was geändert. Es ist gut, dass wir das Spiel gewonnen haben," so Kramaric. Sebastian Rudy fasste die Partie gut zusammen. "Es war nicht unser bestes Spiel, aber in der zweiten Halbzeit haben wir zum Großteil das gemacht, was wir machen wollten. Wir haben dann besser gespielt, als in der ersten Hälfte und dann auch das Tor erzielt. Vor der Pause hatten wir zu viele Ballverluste und haben so das Leverkusener Spiel etwas angetrieben. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, besser und kontrollierter zu spielen. Leverkusen hatte dann nicht oft den Ball und wir haben es gut gemacht."

Nach dem Führungstreffer verpasste es die TSG-Elf einen weiteren Treffer nachzulegen und hielt so lange unnötig Spannung in der Partie. "In der zweiten Halbzeit haben wir es ordentlich gemacht, hätten auch noch mehr Tore schießen können. Am Ende ist es ein verdienter Dreier für uns," sagte Bicakcic. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg für Julian Nagelsmann und die TSG. Nach der Länderspielpause reist die TSG zu Hertha BSC Berlin zum Spitzenspiel unter Flutlicht am Freitagabend (20.30 Uhr).

So spielte die TSG:

Baumann, Bicakcic, Süle, Hübner, Toljan (46. Schwegler), Rudy, Zuber, Demirbay (85. Polanski), Kramaric, Wagner, Szalai (58. Amiri)

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