400 Millionen für enttäuschten Nagelsmann

TSG-Trainer nach dem Spiel gegen den HSV

09.04.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 09.04.2017 21:46 Uhr 1 Minute, 7 Sekunden
400 Millionen für enttäuschten Nagelsmann

Foto: APF

Ein Sieg gegen den Hamburger SV hätte das perfekte Ende der englischen Woche werden können. Doch es sollte nichts werden, die TSG zog verdient mit 1:2 den Kürzeren. Das sah auch TSG-Coach Nagelsmann so. "Der HSV hat verdient gewonnen. Wir sind weder gut ins Spiel gekommen, noch gut herausgekommen."

Ähnlich wie sein Torwart Oliver Baumann, stellte auch Nagelsmann die vielleicht fehlende Motivation als Grund für die Niederlage in den Raum. "Wir hatten heute Probleme auf das Emotionsniveau des Gegners zu kommen. Wir haben uns dann zu wenig an taktischen Vorgaben orientiert und haben verdient verloren." Dennoch wollte er die Niederlage nicht zu hoch hängen. "Es ist ganz normal, dass man mal ein Spiel verliert."

Die Verantwortlichen im Kraichgau, allen voran Mäzen Dietmar Hopp, sind weiterhin begeistert von Nagelsmann. Im Interview mit der "Welt am Sonntag" räumte der 76-Jährige erst einmal alle Wechselgerüchte über Nagelsmann vom Tisch. "Stand der Dinge ist, dass Julian noch zwei Jahre bei uns Vertrag hat. Und wir werden alles daran setzen, ihm zwei angenehme Jahre in Hoffenheim zu bereiten."

Ob es nach dem derzeitigen Vertragsende 2019 noch weitergeht, steht allerdings noch in den Sternen. "Fakt ist, dass wir Anspruch darauf haben, dass er noch zwei Jahre hier Trainer ist, und daran wird sich nichts ändern. Da können die Bayern, Dortmund oder wer auch immer noch so sehr insistieren." Zumal die TSG auch keine hohe Ablöse für Nagelsmann akzeptieren würde, wie Hopp scherzhaft beifügte. "Ich lege hiermit seine Ablösesumme auf 400 Millionen Euro fest."

In Hoffenheim ist man vollkommen überzeugt vom 29-Jährigen. Geht es nach Hopp, wird Nagelsmann "in einigen Jahren der gefragteste Trainer der Welt sein. Auf einer Stufe, auf der heute Pep Guardiola, Jürgen Klopp oder Jose Mourinho stehen." Ein großes Lob für den jüngsten Bundesligatrainer.

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